Die World Federation of Advertisers (WFA) hat eines ihrer Hauptaugenmerke auf das Thema soziale Gerechtigkeit für die Werbeindustrie gelegt und dazu kürzlich eine Studie veröffentlicht. Aus der Studie kann man im wesentlichen herauslesen, dass sich in den letzten Jahren ein deutlicher Sprung nach vorn abzeichnet. Es besteht jedoch immer noch ein große Lücke zwischen Überzeugungen und Realität. In der Branche ist man sich einig, dass Vielfalt wichtig ist. In der Umsetzung findet sich dieser Anspruch noch längst nicht wider. Mit einem Diversity-Leitfaden gibt die WFA nun praxisorientierte Tipps.

Hier einige Auszüge: Will man die Werbung tatsächlich inklusiver gestalten, braucht es das Mitwirken aller Partner entlang der Erstellung einer Werbekampagne. Im allerersten Schritt beginnt Diversity im eignem Haus bei der Zusammensetzung der eigenen Belegschaft. Marken sollten selbst ein vielfältiges Team beschäftigen. [...]

Auswahl der richtigen Agentur: Bei der Planung einer verantwortungsvollen Werbekampagne ist die Wahl der Agentur wichtig. Denn die Agentur sollte nicht nur die Markenbotschaft kommunizieren können, sondern auch die Werte der Marke teilen. Auch die Plattformen auf den Inserate platziert werden, sollen auf ihre Inhalte geprüft werden.

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Am Ende des Tages wird von der Öffentlichkeit die kreative Gestaltung der Reklame wahrgenommen. Werbeschaffende zeigen mittlerweile eine breite Variation an Hautfarben, Körperformen, Geschlechtsidentitäten und Handicaps. Diese Einbindung darf aber keine rein symbolische sein. Das Ergebnis einer kürzlich durchgeführten Umfrage ist, dass mehr als die Hälfte der Kund*innen nachforschen, ob eine Marke sich tatsächlich um Inklusion kümmert.

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Es muss verhindert werden, dass die Kampagne auf Plattformen erscheint, die mit den Werten der Marke nicht zusammenpassen. Hierfür braucht es noch feinere Kategorisierungen, genaue Einblicke und Kontrolle darüber, an welchen Stellen die Anzeigen ausgespielt werden sollen. Um ein integratives und verantwortungsvolles Werbe-Ökosystem zu schaffen muss die Branche alle Schritte in der Wertschöpfungskette zu einem Wandel anregen.

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